Operation
Die Operation wird in der Regel in Vollnarkose durchgeführt. Normalerweise verwenden wir eine sogenannte offene Technik, bei der neben Schnitten im Naseninneren auch ein kleiner Schnitt am Nasensteg erfolgt. Bei normaler Wundheilung ist dieser später kaum sichtbar.
Die Korrekturen der äußeren und inneren Nase erfolgen mit schonenden und gewebserhaltenden Techniken. Die Bearbeitung des Knochens erfolgt ausschließlich mit ultraschallgesteuerten Präzisionswerkzeugen. Damit kann das Profil der Nase individuell an die gewünschten Bedürfnisse angepasst werden. Zur Stabilisierung und Wiederherstellung von Strukturen der Nase verwenden wir immer körpereigenes Gewebe aus der Nasenscheidewand, ggf. auch aus dem Ohr oder von der Rippe.
Nach einer Operationszeit von 1,5 – 2,5 Stunden wird die Nase von innen mit weichen Silikonschienen und von außen mit einer Kunstoffschiene stabilisiert. Wir verwenden keine Nasentamponaden. So können Sie unmittelbar nach der Operation durch die Nase atmen. Auf Station werden zur Nasenpflege angeleitet: Salbe und Wattestäbchen zum Lösen von Krusten im Naseneingang, Nasentropfen zum Abschwellen und Kompressen und Eiswasser zum Kühlen.
Der Klinikaufenthalt liegt zwischen einem und drei Tagen. Umschriebene Korrekturen können auch ambulant durchgeführt werden, sie müssen also nicht in der Klinik bleiben.